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Diese acht Sätze sind in der Eltern-Kind-Beziehung tabu


Besonders in Stresssituationen gibt es einige Sätze, die Eltern ziemlich leicht über die Lippen kommen. Oft passiert es unbedacht und automatisch. Manchmal auch mit Absicht, einfach weil wir uns keine Gedanken über die Auswirkungen bei unseren Kindern machen.

Wieso passiert uns das? Wir müssten es doch besser wissen…


Oft meinen wir es nicht böse, wir sprechen es einfach aus, weil diese Sätze tief ins uns verankert sind. Viele von uns sind so aufgewachsen, mussten sich viele Male einige verletzende, entmutigende und abwertenden Wörter anhören. Könnt ihr euch noch heute an bestimmte Aussagen erinnern? Die sitzen tief und tun weh, oder? Ja, das ist der Beweis, dass Kinder manche Wörter ihr Leben lang nicht vergessen. Und da spielt es keine Rolle, ob diese in böser Absicht ausgesprochen wurden oder nicht. Und obwohl uns selbst es noch manchmal verfolgt, passiert uns das bei unseren Kindern auch.

Achtung! Triggeralarm! Niemand ist schuld


Aber bitte, denkt daran, niemand ist schuld! Unsere Eltern wussten es nicht besser, sie hatten auch ihren schweren Rucksack zu tragen. Sie haben auch nach ihren Vorbildern gehandelt.

Worte sind Macht


Worte sind sehr mächtig, sie haben einen enormen Einfluss auf unser Denken. Was wir unseren Kindern sagen beeinflusst sie sehr. Wir formen mit unseren Worten ihr Selbstbild von sich. Hinzu kommt, dass wir ihre Vorbilder sind. Zumindest in den ersten Lebensjahren glauben sie alles was wir Ihnen sagen. Wir haben die Macht unsere Kinder zu ermutigen und ihnen dabei zu helfen ein positives Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu schaffen. Lasst uns unsere Worte mit Bedacht auswählen und die große Chance erkennen und die Beziehung zu unseren Kindern noch fantastischer gestalten.

Ich lade euch ein zu versuchen die folgenden Sätze zu vermeiden:

1. Hör auf zu weinen, das war doch gar nicht so schlimm!

Was Eltern meinen: 'Ich kann deinen Schmerz kaum ertragen und will dich damit trösten.' Was beim Kind ankommt: 'Deine Gefühle sind falsch!'

2. Du bist selbst schuld!

Was Eltern meinen: 'Ich habe es dir gesagt, pass doch bitte das nächste Mal besser auf. Ich möchte, dass du die Konsequenzen verstehst.' Was beim Kind ankommt: 'Du machst alles falsch, du schaffst es nicht.'

3. Ich glaube dir nicht!

Was Eltern meinen: 'Ich möchte, dass du mir die Wahrheit sagst.' Was beim Kind ankommt: 'Ich vertraue dir nicht.'

4. Jetzt beeil dich endlich! Immer trödelst du so!

Was Eltern meinen: 'Mir ist wichtig, dass wir rechtzeitig loskommen. Ich bin gerade gestresst.' Was beim Kind ankommt: 'Du fällst mir zur Last und hälst mich immer nur auf.'

5. Na komm, ich mache das schnell für dich!

Was Eltern meinen: 'Ich möchte dich unterstützen und die helfen.' Was beim Kind ankommt: 'Ich glaube nicht daran, dass du das alleine schaffst. Ich mache das besser als du.'

6. Lass mich in Ruhe!

Was Eltern meinen: 'Ich brauche gerade meine Ruhe, es ist mir zu viel. Was beim Kind ankommt: 'Du bist mir zu viel. Ich liebe dich nicht.'

7. Wenn du das machst, dann ist Mama/Papa traurig!

Was Eltern meinen: 'Ich möchte, dass du das lässt und mich verstehst.' Was beim Kind ankommt: 'Du bist schuld an meinen Gefühlen, du bist verantwortlich für meine Traurigkeit.'

8. Ich habe keine Zeit!

Was Eltern meinen: 'Ich würde das sehr gerne mit dir machen, muss zunächst noch das erledigen etc.' Was beim Kind ankommt: 'Du bist mir nicht wichtig! Alles andere ist wichtiger.'


Warum sagen wir nicht einfach was wir meinen?


Uns fällt es schwer, denn wir haben es nicht gelernt. Wir erkennen oft selbst unsere Gefühle und Bedürfnisse hinter den dahergesagten Sätzen nicht. Wir haben oft keine Idee davon was wir wollen und was uns stört.

Positive Formulierungen und Ich-Botschaften sind wichtig


Vermeidet in Zukunft am Besten auch Vergleiche mit anderen Kindern/Geschwistern und die „nie“ oder „immer“ Sätze. Versucht eure Bedürfnisse in Ich-Botschaften und positiv zu formulieren.

Seid euch bewusst wie ihr mit euren Kindern sprecht. Stellt euch folgende Fragen als eine kleine Hilfestellung:
- Möchte ich, dass jemand so mit mir spricht?
- Wäre ich in der Situation, bei diesem Gespräch, gerne mein eigenes Kind?

Keine Angst vor Rückschlägen


Seine Kommunikation umzugestalten ist nicht so einfach und bedeutet viel Übung. Daher seid bitte nicht zu hart zu euch selbst. Und keine Panik wenn euch doch eins der Sätze mal herausrutscht. Bleibt authentisch und ehrlich, sprecht mit euren Kindern und erklärt was passiert ist. Ich lernt euch selbst und eure Kinder auf einer ganz besonderen Ebene kennen! Versprochen!

P.S. Die Beschreibungen unter den Tabu-Sätzen sind Interpretationen, die dem Verständnis dienen. Dieser Artikel dient nicht dazu jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern dient allein der Aufklärung!
Das ist meine Wahrheit.

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